Politische Kommunikation: Eine neue Disziplin oder ein gutes Geschäft?
8. – 10. April 2005, Stadtmuseum/Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Warum kommt Politik gerade in Zeiten von Wahkämpfen nicht mehr ohne medial ausgetragene Politikvermittlungsformen aus? Welche Bedeutung kommt Kommunikationsberatern in einer sich wandelnden Medienlandschaft zu? Diese Themen standen im Fokus des ersten Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation. An der Diskussion nahmen teil:
- Michael Geffken
- Tobias Kahler
- Matthias Machnig
- Dagmar Wiebusch
Moderiert wurde die Diskussion von Prof. Dr. Ulrich von Alemann.
Die Fachtagung fand in den folgenden zwei Tagen statt. Die Themen der Vorträge waren unter anderem Wahlkampf in Europa, Rechtsextreme Online-Kommunikation und Funktion der Moral in der politischen Kommunikation.
Das Team 2005
Neben Studierenden des Masters Politische Kommunikation und des Masters Sozialwissenschaften wurde das erste DFPK auch von Magister-Studierenden, wissenschaftlichen Hilfskräften und wissenschaftlichen Mitarbeitern organisiert.
Das Team bestand aus Christoph Gammler, Regina von Goertz, Jette Heistermann, Lutz M. Hofer, Stephanie Jansen, Robert Kekez, Babak Kharabi, René Michalski, Nadja Molsberger, Jasmin Schemann und Torsten Stollen.
Leitung: Christian Wolf
„Unser Interesse an Fragestellungen der Politischen Kommunikation und der Besuch zahlreicher Veranstaltungen zum Thema waren Auslöser für die Idee, eine Tagung zu organisieren.“ – Christian Wolf (Gründungsmitglied und Leiter DFPK 2005) |
Kein Startkapital und Senf für Alle!
Jasmin Schemann, Torsten Stollen und Christian Wolf – drei Urgesteine des DFPK – erzählen, wie alles begann
Unser Interesse an Fragestellungen der Politischen Kommunikation und der Besuch zahlreicher Veranstaltungen zum Thema waren Auslöser für die Idee, eine Tagung zu organisieren. Eine Tagung, auf der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler ihre Projekte und Arbeiten vorstellen können und Wissenschaft eng mit Praxis verbunden wird. Wir wollten jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, sowohl standortübergreifende Netzwerke und Kontakte aufzubauen, als auch Anregungen für die eigene Arbeit zu erhalten. Besonders wichtig war uns dabei der wissenschaftliche Charakter der Tagung – das DFPK sollte Plattform für einen konstruktiv kritischen Austausch mit einem fachkundigen Publikum sein.
Die Treffen für das erste Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation starteten im Sommer 2004 – ohne finanzielles Startkapital, ohne finanzielles Polster. Vodafone war mit 500 Euro unser größter Sponsor und mit viel Arbeit konnten wir schließlich rund 4.500 Euro zusammen tragen. Die Tagung fand in den Räumen der Universitätsbibliothek statt, die Podiumsdiskussion im Stadttheater. Der Abschluss des ersten erfolgreichen DFPK-Durchlaufs wurde im alteingesessenen Düsseldorfer Restaurant „Zille“ am Rhein gefeiert und auch die Geschenke für die Gäste wurden ganz in Düsseldorfer Tradition ausgewählt: Löwensenf für Alle! Wir hätten uns nicht erträumt, dass das erste Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation – unser „Baby“ – ein solcher Erfolg, der Andrang so groß und der wissenschaftliche Ertrag so reich sein würden. Unsere Idee wurde voll und ganz in ihrer Existenz bestätigt und uns war klar, dass es weiter gehen und das DFPK-Zepter an eine neue Generation engagierter Studierender übergeben werde musste. Podiumsdiskussion und Tagung durften auf keinen Fall Eintagsfliegen bleiben.
Wir freuen uns sehr, dass der Informationsfluss weiterhin an nachfolgende Generationen weiter gegeben wird und eine dauerhafte Implementierung des DFPK stattgefunden hat.