Gemeinsam mit Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Journalismus und Ethik wollen wir auf der diesjährigen Podiumsdiskussion, die am 21. März um 19:30 Uhr im Haus der Universität beginnt, mögliche Auswirkungen von künstlicher Intelligenz auf den politischen Diskurs in demokratischen Gesellschaften unter die Lupe nehmen und erörtern. Mit unseren Gästeprofilen können Sie unsere Podiumsgäste schon jetzt kennenlernen.
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Mag.- Theo. Lukas Brand
Ruhr-Universität Bochum
Der studierte katholische Theologe und Mathematiker wurde für seine im Pustet Verlag erschienene Magisterarbeit mit dem Titel „Künstliche Tugend. Roboter als moralische Akteure“ mit dem Rotary-Universitätspreis 2018 ausgezeichnet. Zurzeit ist Brand Doktorand am Lehrstuhl für Religionsphilosophie und Wissenschaftstheorie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Er beschäftigt sich insbesondere im Rahmen der Maschinenethik mit der Frage, ob KI auch in der Lage ist, moralische Werte zu erlernen und sinnvoll auf ungelöste Problemsituationen anzuwenden.
Am 07.02.19 strahlte der Deutschlandfunk ein Interview mit Lukas Brand aus, in dem Brand einige seiner Thesen zur Maschinenethik und KI präsentiert.
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Der CBDO der Stuttgarter Softwarefirma AX Semantics gehört zusammen mit seinen Kollegen zu den Pionieren der automatischen Sprachgenerierung. Aus einigen Rohdaten können die Algorithmen der Software Protokolle, Gebrauchsanweisungen oder Pressemitteilungen erstellen – in zig verschiedenen Sprachen. Bevor er sich der maschinellen Textgenerierung verschrieb, textete Frank Feulner im Anschluss an sein Studium der Germanistik und Politikwissenschaften als freier Journalist und Kommunikationsberater selbst.
Mehr Informationen zu Feulner und AX Semantics finden Sie hier.
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Christina Kampmann, MdL
Sprecherin für Digitalisierung und Innovation der SPD-Fraktion NRW
Die Bielefelder Sozialdemokratin arbeitete bereits als Bundestagsabgeordnete im Ausschuss Digitale Agenda, bevor sie 2015 Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in der rot-grünen NRW-Landesregierung unter Hannelore Kraft (SPD) übernahm. Mittlerweile ist die studierte Politikwissenschaftlerin Sprecherin für Digitalisierung und Innovation der SPD-Fraktion im Landtag.
Mit dem von Christina Kampmann mitverantworteten 10-Punkte-Plan zur Künstlichen Intelligenz möchte die SPD-Fraktion NRW das Thema gesamtgesellschaftlich beleuchten und in einen breiten Diskurs eintreten. Sie nimmt dabei auch ethische Fragen und gesellschaftspolitische Folgen in Bezug auf KI in den Blick: „Der Mensch bleibt im Mittelpunkt.“
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Dr.-Ing. Joachim Köhler
Leiter NetMedia, Fraunhofer IAIS
Der promovierte Informationstechniker leitet am Fraunhofer-Institut Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS die Abteilung NetMedia und verantwortet das Geschäftsfeld »Content Technologies and Services«. Vor seiner 1999 begonnen Tätigkeit in der Fraunhofer-Gesellschaft arbeitete er in der Forschungsabteilung der Siemens AG in München und Bocholt an multilingualen Spracherkennungsverfahren. Seine Forschungsinteresse liegt u.a. in den Bereichen KI, BigData, Sprachverarbeitung und innovativen Verfahren zur Erschließung von multimedialen Inhalten, zu denen er auch referiert. Darüber hinaus ist Dr.-Ing. Joachim Köhler technischer Direktor des Projekts „AI4EU“, das am Aufbau einer europäischen KI-Plattform arbeitet.
Hier finden Sie mehr Informationen zum Geschäftsfeld Köhlers als auch zum Projekt „AI4EU“.
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Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW
Der gelernte Bankkaufmann und promovierte Wirtschaftswissenschaftler bekleidete bereits zahlreiche Ämter in der FDP, u.a. war er stellvertretender Bundesvorsitzender und langjähriger Vorsitzender der Freien Demokraten in Nordrhein-Westfalen. Seit Juni 2017 ist Dr. Andreas Pinkwart Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in der schwarz-gelben Landesregierung unter Armin Laschet (CDU).
Im November 2018 hat die Landesregierung die Einrichtung einer landesweiten Kompetenzplattform Künstliche Intelligenz (KI.NRW) in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IAIS beschlossen. Pinkwart möchte NRW zum deutschlandweit führenden Standort für angewandte Künstliche Intelligenz aufbauen. Dafür braucht es laut Pinkwart auch einen gesellschaftlichen Dialog über das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine sowie ein verlässliches ethisch-rechtliches Fundament.