Vom 30. März bis zum 1. April 2017 findet die 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) zu dem Thema „Vernetzung. Stabilität und Wandel gesellschaftlicher Kommunikation“ in Düsseldorf statt. Dadurch bietet sich die wohl einmalige Gelegenheit, das diesjährige Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation (DFPK) zusammen mit der DGPuK-Jahrestagung auszurichten.
Die Kooperation zwischen dem Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation und der DGPuK begann bereits vor dem Studienbeginn unserer Kohorte des Masters Politische Kommunikation. Zugegebenermaßen – das ist nicht allzu schwer. Das Masterstudium haben wir DFPK-Teammitglieder zum Wintersemester 2016/2017 im letzten Oktober aufgenommen. Ein paar Monate vorher im Sommer setzten sich zum ersten Mal das lokale DGPuK-Organisationsteam und die neuen Teamleiter des DFPK zusammen. Bereits zu deren Studienbeginn hatte Frau Prof. Dr. Christiane Eilders (Professur Kommunikations- und Medienwissenschaft III an der HHU und Leiterin des Organisationsteams der DGPuK-Fachtagung) nicht ohne Stolz verkündet, dass die 62. Jahrestagung 2017 in Düsseldorf stattfinden würde. Schon bei diesem Treffen wurden die ersten Rahmenbedingungen besprochen, wie eine Kooperation zwischen den beiden Fachtagungen realisiert werden könnte.
Für die Studierenden war schnell klar, dass man eine solche Gelegenheit nicht verstreichen lassen dürfte. Zwar gab es daher klare Vorgaben für den Ablauf der Tagungen, weshalb das DFPK in seiner Organisation in Sachen Location und auch dem Veranstaltungstermin bereits festgelegt war – jedoch waren sich alle einig, dass das DFPK nur von der großen Attraktivität der DGPuK-Jahrestagung profitieren konnte. Da die beiden Veranstaltungen sich in ihrem Aufbau als wissenschaftliche Fachtagungen mit zusätzlicher Podiumsdiskussion sehr ähneln, boten sich viele Absprachen zwischen beiden Teams hinsichtlich der organisatorischen Abläufe an. Der große Vorteil für uns Studierende war hierbei auch, dass die Mitglieder des DGPuK-Organisationsteams Halina Bause und Dennis Frieß bereits Organisatoren des DFPK waren und langjährige Unterstützer desselben sind. Beide haben das DFPK mehrmals erlebt und kennen daher die Abläufe ganz genau.
Der große Mehrwert der Kooperation zeigte sich für uns vor allem darin, dass wir durch die Integration in die Jahrestagung einige renommierte Wissenschaftler als Respondents gewinnen konnten. Zudem stand uns das Organisationsteam der DGPuK jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und zeigte sich immer sehr verständnisvoll für unsere Belange. Im Gegenzug konnten wir der DGPuK bei organisatorischen Abläufen unter die Arme greifen. Zudem können die Nachwuchswissenschaftler des DFPK in diesem Jahr bei beiden Tagungen die Vorträge besuchen sowie an der Abendveranstaltung der DGPuK-Jahrestagung teilnehmen und so in Kontakt mit den wichtigsten Kommunikations- und Medienwissenschaftlern des deutschsprachigen Raumes kommen. Sehr erfreulich ist auch, dass langjährige Partner und Unterstützer des DFPK in diesem Jahr auch die DGPuK unterstützen und trotzdem weiterhin an der Seite der wissenschaftlichen Nachwuchstagung stehen.
Aus Sicht des DFPK ist die Kooperation schon jetzt ein großer Erfolg und eine herausragende Gelegenheit sich auf höchster wissenschaftlicher Bühne zu präsentieren. Vor allem für diejenigen, die ihre Arbeiten aus dem Bereich der politischen Kommunikation eingereicht haben und präsentieren, ist die Nachwuchstagung in diesem Jahr dadurch besonders attraktiv. Wir sind uns sicher, dass wir auch darüber hinaus die Bekanntheit des DFPK weiter steigern können und dass es in Zukunft für Nachwuchswissenschaftler noch ansprechender ist, ihre wissenschaftlichen Arbeiten bei uns zu präsentieren.
Wir haben mit Dennis Frieß gesprochen, um zu hören, wie die Kooperation aus Sicht der DGPuK-Organisatoren verlaufen ist.
Drei Fragen an Dennis Frieß (Mitglied des DGPuK-Organisationsteams für die Jahrestagung 2017):
Herr Frieß, wie ist Ihre Verbindung zum DFPK?
„Im Prinzip ähnlich wie Ihre: Auch ich habe in meinem ersten Mastersemester das DFPK mitorganisiert. Im nächsten Jahr habe ich mich dann zur Leitung gemeldet. Interessanterweise hat sich dann beim 10. DFPK kein Leiter gefunden, also wurde praktisch eine Art „All-Star“-Lösung gefunden – so habe ich zum dritten Mal bei der Organisation mitgewirkt. Ich finde das DFPK ist eine super Sache und hoffe, dass wir durch die Kooperation mit der DGPuK noch mehr Nachwuchswissenschaftler erreichen und dafür begeistern können.“
Wo sehen Sie die Vorteile der Kooperation – sowohl für das DFPK als auch für die DGPuK?
„Ein großer Vorteil für das DFPK ist natürlich, dass es ein viel größeres Publikum ansprechen kann und die Teilnehmer in Kontakt mit Kommunikations- und Medienwissenschaftlern von überall kommen können. Vor allem aber finde ich toll, dass hier ein Vergleich zwischen Nachwuchswissenschaftlern und erfahrenen Kollegen ermöglicht wird. Das Spannende hierbei ist, dass dieser Unterschied oftmals womöglich gar nicht so gravierend ist.“
Wie haben Sie die Kooperation zwischen DGPuK und DFPK bislang erlebt?
„Es ist schon sehr interessant, da es keine Blaupause für eine solche Zusammenarbeit gab. Da die Organisation der Jahrestagung der DGPUK sehr strikten Abläufen folgt, hatten wir auch im Vorfeld natürlich Bedenken. Alles in allem habe ich die Zusammenarbeit aber als sehr gut erlebt, vor allem in Hinblick auf die Synergien, sodass sich zum Beispiel das DFPK nicht um eine eigene Infrastruktur kümmern musste. Wir nehmen hierbei die Anliegen des DFPK auch sehr ernst und hoffen, dass beide Veranstaltungen ein Erfolg werden.“
Vielen Dank für das Gespräch, Dennis Frieß.